1988

Wir planen die vhs-Sternwarte. Die Stadt Fürstenfeldbruck genehmigt uns eine 3,3m-Kuppel von Baader Planetarium. Diese bekannte und profilierte Firma sitzt "gleich um die Ecke" in unserem Landkreis, im Ort Mammendorf.

Zunächst wurde von der Stadt ein C11 vorgeschlagen, das sehr gut in die kleine Kuppel paßt. Aber wir haben eine andere Überlegung: Da in unserem Arbeitskreis Joachim Mainka, Mitarbeiter und Freund von Dieter Lichtenknecker, mitwirkt, können wir ein 8" FH-Objektiv, N=1:20, zu einem guten Preis erstehen. Die Montierung, eine 100, kommt auch aus dem belgischen Hasselt.

Wir müssen jetzt nur noch das 4,40 m lange Teleskop anständig komprimieren. Dies geschieht nach dem Schaer-Prinzip mit zwei großen Planspiegeln aus Zerodur. Der Tubus ist als Quader aus einer Aluminium-Skelettkonstruktion modular aufgebaut.

Wir übernehmen für die vhs Stadt Fürstenfeldbruck die Trägerschaft der vhs-Sternwarte. Der Bau der Plattform und der Kuppel wurde großzügig von der Stadt betreut, der wir dafür sehr danken. Ein Fachraum auf der Etage unter der Kuppel steht uns zur Verfügung. Dazu gibt es zwei kleinere Nebenräume.